Kultureller Wandel

Think-Tank 09

Der Einsatz digitaler Technologien in organisatorischen Kontexten führt zu grundlegenden Veränderungen in der Arbeitswelt. Es ist jedoch wichtig, dass der Fokus nicht nur auf neuen IT-technischen Möglichkeiten liegt, da es um mehr als nur den Einsatz von Hard- oder Software geht.

 Dieser Think-Tank beschäftigt sich intensiv mit den tiefgreifenden Veränderungen, die der digitale Wandel in Bezug auf Zusammenarbeit, Teams, Führung und Kommunikation mit sich bringt. Dabei ist es entscheidend, den kulturellen Wandel im universitären Alltag zu berücksichtigen und die Organisation sowie Arbeitsweisen entsprechend weiterzuentwickeln.

 Es gibt mehrere dringende Gründe für einen kulturellen Wandel an Universitäten, wobei sich dieser Think-Tank auf die Digitalisierung administrativer Prozesse konzentriert. Ziel des digitalen Wandels ist es, Arbeit sicher, gesund und motivierend zu gestalten. Mit der Einführung digitaler Arbeitsmethoden verändern sich in der Regel auch die Anforderungen an die Arbeit, die Zusammenarbeit im Team und die Führungsbeziehungen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Veränderungsprozessen sicherzustellen, um weitere Ansatzpunkte zur Verbesserung der digitalen Arbeit und der Arbeitsbedingungen zu identifizieren.

 Als Ergebnis des Think-Tanks soll idealerweise ein Leitfaden zum kulturellen Wandel im Zuge von Digitalisierungsprojekten entwickelt werden, der an jeder Universität zur Unterstützung von Digitalisierungsprozessen eingesetzt werden kann. Der Fokus liegt dabei auf der Personal- und Organisationsentwicklung und behandelt wesentliche Bausteine und begleitende Maßnahmen für Veränderungsprozesse an Universitäten im Zuge des digitalen Wandels. Dazu gehören beispielsweise ein Führungsleitbild, eine Team-Charta, die Vermeidung von Doppelstrukturen und der Umgang mit Widerständen.